Hochschule Harz und Moses Mendelssohn Akademie kooperieren
Moses Mendelssohn Akademie
Der Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz und die Halberstädter Stiftung Moses Mendelssohn Akademie haben ab dem Sommersemester 2022 eine Kooperation vereinbart.
Die Stiftung Moses Mendelssohn Akademie Halberstadt (MMA) vermittelt einer breiten interessierten Öffentlichkeit seit 1995 Kenntnisse über Grundlagen des Judentums, der jüdischen Geschichte und der jüdischen Kultur. Darüber hinaus forscht und publiziert sie zur Geschichte des Judentums in Sachsen-Anhalt.
Der 1998 gegründete Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz bietet als Lehr- und Forschungseinrichtung für den öffentlichen Sektor interdisziplinäre Bachelor- und Masterstudiengänge, die den Absolvierenden breite berufliche Möglichkeiten in den unterschiedlichen Bereichen der öffentlichen Verwaltung bieten.
Beide Institutionen verbindet das Interesse an der Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen über die kulturelle und religiöse Pluralität in Deutschland. Die zunehmende gesellschaftliche Diversität ist eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen, der sich auch die öffentliche Verwaltung stellen muss. Den Studierenden aller Studiengänge des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften soll durch entsprechende Lehrveranstaltungen und Projekte ermöglicht werden, diese interkulturellen Kompetenzen zu erwerben und im Rahmen ihrer späteren Tätigkeit vorurteilsfrei gegen jede Form von Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus agieren zu können. Darüber hinaus sollen gemeinsam Forschungsbeiträge zu den angesprochenen Themen geleistet werden.
Am 13. Januar wurde die Kooperationsvereinbarung vom Rektor der Hochschule Harz, Herrn Prof. Dr. Folker Roland, dem Dekan des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften, Herrn Prof. Dr. Thomas Schneidewind und dem Kuratoriumsvorsitzenden der Moses Mendelssohn Akademie Halberstadt, Herrn Prof. Dr. Julius H. Schoeps, unterzeichnet.