09.03.2023

Prof. Dr. Julius H. Schoeps überreicht Dr. Heimann-Jelinek die Moses Mendelssohn Medaille. Foto: Philipp Gaiko

Verleihung der Moses Mendelssohn Medaille an Dr. Heimann-Jelinek

Mendelssohn Medaille


Die Judaistin und Kunsthistorikerin Dr. Felicitas Heimann-Jelinek erhielt die Moses Mendelssohn Medaille 2023

Im Rahmen der vom Österreichischen Kulturforum Berlin und der Moses Mendelssohn Stiftung Berlin organisierten Tagung „Restitution von NS-Raubkunst. Politische Rahmenbedingungen, technische Möglichkeiten, rechtliche Grundlagen. Eine Bestandsaufnahme am Beispiel Österreichs und Deutschlands“ wurde der ehemaligen Chefkuratorin des Jüdischen Museums der Stadt Wien und heutigen freischaffenden Ausstellungskuratorin die Moses Mendelssohn Medaille 2023 verliehen.

Überreicht wurde der Preis durch den Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Prof. Dr. Julius H. Schoeps, selbst Nachfahre Moses Mendelssohns.

Wie Schoeps mitteilte, sei Felicitas Heimann-Jelinek „prädestiniert für diese Auszeichnung, da sie seit Jahrzehnten in ganz besonderer Weise vielfältige Facetten der jüdischen Geschichte klug und museal hervorragend aufbereitet“. Die promovierte Judaistin und Kunsthistorikerin passe daher ausgezeichnet in der Riege der bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger, da sie dem Leitmotiv der Preisvergabe entspreche und „sich im Sinne und in der Tradition des Denkens von Moses Mendelssohn für Toleranz und Völkerverständigung und gegen Fremdenfeindlichkeit engagiere“ und dies mit „ihrem Einsatz im Bereich der musealen Vermittlung jüdischer Themen in die Gesellschaft“ unter Beweis stelle.

Die Verleihung der Moses Mendelssohn Medaille erfolgte im Rahmen der Konferenz am Abend des 9. März in der Österreichischen Botschaft in Berlin.